Swiss Digital Asset Custody Report 2023

Die Schweiz gehört weltweit zu den führenden Anbietern bei der sicheren Verwahrung digitaler Vermögenswerten. Als Gründe nennt der Bericht die regulatorischen Bedingungen, den klaren, rechtlichen Rahmen (z.B. ICO-Richtlinien, DLT-Gesetz) sowie die Innovation und Vielfalt unseres Ökosystems.

Ein breites Spektrum
Angeboten werden Digital Assets und Token – oft ergänzt mit weiteren Dienstleistungen. Vielfältig sind auch die Geschäftsmodelle: von einer reinen B2B-Bank, wie InCore Bank, zu Online-, Privat- und Universalbanken, Finanzmarktinfrastruktur- oder Wallet-Anbietern. Auch für ausländische Firmen ist die Schweiz ein attraktiver Standort geworden, um Kunden mit digitalen Vermögensdienstleistungen zu bedienen.

Einige Erkenntnisse aus dem Bericht:

• Token
  Häufig wir nur Bitcoin und Ether angeboten. Kryptonative Anbieter haben hingegen Token aus verschiedenen Protokollen im Sortiment, allen voran die ERC-20-Token von Ethereum. Nur wenige offerieren Custody-Dienstleistungen für NFTs und Security- oder Asset-Token an (20.6%).
   
• Kundentyp
  Die Hälfte der Befragten betreuen B2C und B2B-Kunden. Nur 26.5% konzentrieren sich ausschliesslich auf B2B-Kunden.
   
• Lizenzierung
  79.4 % der Befragten verfügen über eine Zulassung in Form einer Vermögensverwaltung, einer Wertpapierfirma, einer Banklizenz oder einer Selbstregulierungsorganisation.
   
• Einlagensicherung/Garantie
   41.2 % der Anbieter bieten eine Form der Einlagensicherung oder -garantie an, zur Erhöhung der Sicherheit der verwahrten Vermögenswerte.
   
• Konkursabwendung
  73.5% der Befragten halten Kundengelder konkurs- und bilanzunabhängig. Die restlichen Anbieter offerieren Selbstverwaltungslösungen oder sind reine Technologieanbieter.

Quelle: Swiss Digital Asset Custody Report 2023
Der Swiss Digital Asset Custody Report wurde im Juni 2023 von Alexander E. Brunner, Home of Blockchain, publiziert.
Insgesamt wurden 34 Unternehmen befragt, darunter 15 Banken. 

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